Der VfB Stuttgart muss eine Serie starten

Der VfB Stuttgart steht am Ende der Tabelle. Die Saison ist nicht mehr lang, natürlich soll und muss der Abstieg verhindert werden. Heimspiele müssen deshalb gewonnen werden, auch gegen den SV Werder Bremen und somit gegen den ehemaligen Club des Sportdirektors Robin Dutt. Die Partie VfB Stuttgart – Werder Bremen wird am Sonntag um 17:30 Uhr angepfiffen.

Man kann natürlich denken, dass der VfB Stuttgart nun auf Gegner trifft, die er schlagen muss. Die starken Konkurrenten sind erledigt, leider gab es in fast allen Fällen Niederlagen. Das alles ändert aber nichts daran, dass die Mannschaft eine ganz schwache Saison spielt. Werder hingegen hat sich nach dem Trainerwechsel gefunden. Auch wenn die Offiziellen und viele Spieler noch immer davon reden, dass Punkte gegen den Abstieg gesammelt werden müssen, so ist die Europa League doch sehr viel näher als der Relegationsplatz. Von diesem ist Werder zehn Punkte entfernt und spielt auch wesentlich stärker als die unter ihr stehenden Mannschaften. In Köln hätte man vor zwei Spielen gewonnen, wenn nicht ganz am Schluss ein unglücklicher Elfmeter für den Ausgleich gesorgt hätte. Gegen Mainz gab es kein gutes Spiel, aber die so oft gescholtene Defensive hielt dicht. Ergebnis war ein torloses Unentschieden. Ich glaube, dass Werder auch in Stuttgart defensiv gut stehen wird und vorne mindestens ein Tor schießt. Der VfB ist offensiv auch nicht ganz so stark und steht viel mehr unter Druck. Die Quoten, zum Beispiel 3.30 für einen Bremer Sieg bei mybet, gefallen mir. Auf Stuttgart bekäme ich nur 2.15.

Ich will einmal wieder versuchen auf ein konkretes Ergebnis zu tippen. Wenn man sich die Statistik der Bremer anschaut, ist es natürlich riskant auf ein 1:0 zu setzen. Doch meiner Meinung nach ist die Defensive gar nicht so schlecht, wie sie gemacht wird, die vielen Tore kassierte die Mannschaft stets gegen die ganz großen Vereine. In Köln gab es nur einen unglücklichen Gegentreffer nach einem Elfmeter, gegen Mainz hielt man ganz dicht. Da mit Sebastian Prödl einer der Abwehrspieler gesperrt ist, kommt nun vermutlich Alejandro Galvez aus einer Verletzungspause zurück. Er sorgte dafür, dass die Abwehr viel stärker wurde, als sie unter dem ehemaligen Trainer war. Und der ist bekanntlich der aktuelle Sportdirektor des VfB Stuttgart. Für diesen Tipp bekäme ich achtfaches Geld.

Eindeutig ist dieses Spiel natürlich nicht. Mittlerweile sollte man aber davon ausgehen, dass die untenstehenden Mannschaften dort aus gutem Grund stehen. Und der Druck steigt. Wenn auch nur etwas schief geht, könnte ich mir vorstellen, dass Stuttgart der Mut verlässt. Werder Bremen kann dieses Spiel vergleichsweise locker angehen.

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