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Basketball - NBA

The Christmas System

Basketball – NBA

Seit Jahren geistert ein erstaunlich einfaches NBA-System in der Welt herum, das lange Zeit als das „Christmas-System“ bekannt war. Es ist immer noch aktuell weil es schlichtweg funktioniert, in den letzten Jahren hat es eine Trefferrate von ca. 60% generiert.

Wichtig ist dabei, dass man abwartet bis die Teams etwa 20 Spiele absolviert haben, so dass sich erste reliable Daten ergeben. Dies ist meist im Dezember der Fall – daher auch der Name. Um das System anzuwenden benötigt man die aktuelle Siegrate der Teams, diese kann man in Prozent angeben beispielsweise auf NBA.com finden. Zudem benötigt man eine Quelle, auf der zeitnah Informationen über Verletzungen zu finden sind, http://www.vegasinsider.com/nba/odds/las-vegas/ hat sich in diesem Zusammenhang bewährt. Nun aber zum System:

Zunächst zieht man die niedrigere Siegrate von der höheren ab. Dabei beachtet man der Einfachheit halber nur die Stellen nach dem Komma (Ausnahme ist natürlich der unwahrscheinliche Fall, dass ein Team mit 20-0 gestartet ist). Das Ergebnis teilt man durch 20. Die nun erhaltene Zahl ist der faire Spread auf neutralem Gelände zu Gunsten des Favoriten. Spielt dieser nun zu Hause, so rechnet man noch 3 Punkte hinzu, spielt er auswärts zieht man entsprechend drei Punkte ab. Anschließend zieht man noch den angebotenen Spread ab – liegt das Ergebnis bei mindestens 10.0, so wird eine Wette darauf platziert das der Favorit covert, ansonsten lässt man die Finger von der Partie.

Ein paar Ausnahmen gibt es aber:
• Die Mannschaft darf sich nicht im zweiten von Back-to-Back-Games befinden, sie darf also nicht unmittelbar am Vortag gespielt haben.
• Es wird keine Mannschaft gespielt, bei der ein Starter ausfällt. Daher werden auch die Verletzungsinformationen benötigt.
• Es werden keine zweistelligen Spreads gespielt, das Maximum ist also -9.5.

Was auf den ersten Blick kompliziert erscheint, ist eigentlich sehr simpel und geht schnell in Fleisch und Blut über.

Zum besseren Verständnis aber noch ein Beispiel:
Am 22.12.2010 tritt Utah in Minnesota an. Die Jazz hat vor dem Spiel eine Siegrate von 0.690, die Gastgeber eine von 0.207.

Im ersten Schritt ziehen wir also den niedrigeren Wert vom höheren ab: 690-207 = 483. Das Ergebnis teilen wir durch 20 um unseren fairen Spread zu erhalten: 483/20 = 24.15. Da Utah auswärts spielt ziehen wir von diesem fairen Spread noch einmal drei Punkte ab, erhalten also einen Vorsprung von 21.15 Punkten. Das angebotene Handicap beträgt 6.5, dieses ziehen wir nun vom zuvor ermittelten Vorsprung ab und erhalten 21.15 – 6.5 = 14.65, einen Wert der deutlich über 10.0 liegt.
Das Spiel qualifiziert sich also für eine Wette und auch die Ausschlusskriterien sind kein Problem: Der Spread ist mit 6.5 deutlich im einstelligen Bereich, Utah hat sein letzten Spiel zwei Tage zuvor absolviert und es ist nur ein Bankspieler verletzt. Die Wette kann daher guten Gewissens platziert werden!

Playoff-Dogs

Basketball - NBA

Wenn man es in die Postseason der besten Basketballliga der Welt schafft, dann ist man sehr wahrscheinlich ein überdurchschnittlich starkes Team. Dennoch gibt es immer wieder gewaltige Spreads in den Playoffs, vor allem wenn die „großen Namen“ und Topfavoriten im Spiel sind. Es gilt auch hier: Egal wie zutreffend die Berechnungen der Buchmacher am Anfang gewesen sein mögen, wenn die breite Masse des Publikums anderer Meinung ist, dann bewegen sich die Quoten. Und die Masse setzt nun Mal lieber auf einen hohen Sieg der Lakers oder Celtics als darauf, dass ein kleines Team covert – und ignoriert dabei, dass der Außenseiter immerhin stark genug war es bis in de Playoffs zu schaffen.

Besonders interessant wird die Situation, wenn der Underdog um seine Ehre spielt, nämlich dann wenn er das letzte Playoffspiel verloren hat und als Double-Digit-Außenseiter startet. Die Situation kommt zwar nicht häufig vor, aber sie kommt vor und dann sollte man zuschlagen: Seit 1990 haben die Dogs in dieser Situation einen ATS-Record von 35-15-1 erreicht. Das ist eine Trefferquote von 70% und damit ein gewaltiger Profit.

Hier noch einmal die Regeln:
1. Der Underdog das letzte Playoffspiel verloren.
2. Der Underdog hat einen Spread von mindestens +10.
3. Es wird eine Handicapwette auf den Außenseiter platziert.

Also, wenn es wieder einmal heiß hergeht in der Postseason der NBA: Augen aufhalten und zuschlagen!

Ergebnisse der letzten vier Jahre:
2006: 2-0 +1,82 EH
2007: 2-3 -1,22 EH
2008: 1-1 -0,10 EH
2009: 2-0 +1,87 EH

Roadtrip

Basketball - NBA

Dies ist ein altes, aber verbreitetes System das mit einer leichten Progression arbeitet. Ich bin generell kein Freund von Progressionen, aber hier geben Erfolg und Statistik dem System einfach recht. Die Regeln sind dabei einfach:

Zunächst sucht man alle Mannschaften heraus, die einen Roadtrip von mindestens drei Spielen haben und damit mindestens eines dieser drei Spiele gegen ein Team der anderen Conference bestreiten. Wichtig ist dabei, dass man immer nur die ersten drei Spiele betrachtet, egal wie lang die Streak wird. Ein Auswärtstrip von sechs Spielen enthält also eine eine 3-Games-Roadstreak im Sinne dieses Systems.

Am ersten Spieltag setzt man nun eine A-Wette auf das Auswärtsteam ATS und kauft zudem drei Punkte dazu.Verliert man die erste Wette, so platziert man auf das zweite Spiel einen so hohen Einsatz, dass man seinen Verlust aus der A-Wette UND den gewünschten Gewinn von einer Unit erzielt, wenn man die Wette gewinnt. Verliert man auch die B-Wette, so wird eine C-Wette platziert, mit einem so hohen Einsatz, dass man die Verluste ausgleichen und seinen Wunschgewinn realisieren kann.

Wichtig ist dabei, dass man immer drei Punkte dazukauft – einzige Ausnahme ist ein Favorit mit einer Line von mehr als 3 Punkten Vorsprung, dieser wird einfach in der Moneyline angespielt. Eine D-,E- oder F-Wette gibt es nicht, wenn man die dritte Wette verloren hat, dann hat man verloren. Zudem gibt es dreiKriterien, die gegen eine Wette sprechen: Man platziert keine Wette, wenn vor der ersten Wette der beste Spieler des Roadteams ausfällt, wenn das Team den schlechtesten Roadrecord der Liga hat oder wenn das Team direkt mit einer Roadseries in die Saison startet.

In den letzten drei Jahren hat das System 222 Series gewonnen und nur eine einzige verloren! Dennoch, da es sich um ein progressives System handelt, sollte man mit sehr niedrigen Einsätzen agieren und ein sehr konservatives Moneymanagement nutzen. Einige meiner Bekannten lassen zudem die A-Wette ausfallen, so entgehen ihnen zwar einige Gewinne, aber sie riskieren auch keine gewaltigen Beträge in den C-Wetten. Auch dieser Ansatz hat sich als profitabel erwiesen, allerdings
darf man dann die zweite Wette nur dann platzieren, wenn die erste (nicht gespielte) Wette verloren
hätte.
Hier noch einmal die Regeln:
• Das Team spielt mindestens drei Games on the road.
• Mindestens ein Gegner kommt aus der anderen Conference.
• Man spielt das Roadteam ATS an und kauft drei Punkte hinzu. Ist das Team Favorit mit
mehr als drei Punkten, platziert man eine einfache Moneylinewette.
• Man platziert maximal drei Wetten progressiv: Die A-Wette so, dass man 1 Einheit gewinnt. Die B-Wette so, dass man den Verlust der A-Wette ausgleicht und 1 Einheit gewinnt. Die CWette so, dass man den Verlust der beiden vorangegangen Wetten ausgleicht und 1 Einheit gewinnt.
• Man wettet nicht, wenn vor der A-Wette der beste Spieler (nach Punkten) des Roadteams ausfällt.
• Man wettet nicht, wenn das Roadteam den schlechtesten Away-Record der Liga hat.
• Man wettet nicht, wenn das Roadteam mit der aktuellen Roadstreak in die Saison startet.