Der 1. FC Kaiserslautern lässt gegen Jahn Regensburg (1:1) zwei Heimpunkte liegen und Energie Cottbus patzt beim VfR Aalen (1:3). Kurzum: Die Konkurrenz hat für Hertha BSC gespielt. Nutzt der Bundesliga-Absteiger diese Steilvorlage? Sofern die Luhukay-Elf im Heimspiel gegen den 1. FC Köln gewinnt, kann sie die „Roten Teufel“ auf drei Punkte distanzieren und wieder bis auf zwei Punkte an Tabellenführer Eintracht Braunschweig heranrücken.
Die Berliner stellen mit 20 Saisontoren den besten Angriff der 2. Liga. Allerdings treffen Ramos & Co. auswärts deutlich häufiger als zu Hause. Zum Vergleich: Auf des Gegners Platz war Hertha BSC bereits 19 Mal erfolgreich, im heimischen Olympiastadion lediglich 11 Mal. Dafür ist die Luhukay-Elf vor heimischer Kulisse noch ohne jede Niederlage. Hinzu kommt, dass Hertha BSC seit mittlerweile 13 Spielen ungeschlagen ist. Die letzten drei Begegnungen wurden allesamt gewonnen.
Beim 1. FC Köln ist dagegen noch etwas Sand im Getriebe. Die „Geißböcke“ rangieren mit einer Ausbeute von 20 Punkten im Niemandsland der Tabelle. Fünf Siegen und fünf Punkteteilungen stehen fünf Niederlagen gegenüber. Auch das Torverhältnis ist mit 18:18 neutral. Allerdings zeigt der Trend der Stanislawski-Elf deutlich nach oben: Ujah & Co. holten sieben Punkte aus den letzten drei Spielen und zuletzt sogar zwei Dreier am Stück. Damit ist beim 1. FC Köln Konstanz angesagt.
Mein Fazit:
FC-Coach Stanislawski rotiert nicht mehr. In dieser taktisch sehr klugen Entscheidung sehe ich den Schlüssel zum Erfolg. Der 1. FC Köln präsentierte sich zuletzt enorm stabil und kompakt. Daher rechne ich den „Geißböcken“ nach schwachem Saisonstart gute Chancen aus, im Auswärtsspiel bei Hertha BSC zu punkten. Vor allem Stürmer Ujah dürfte die Hertha-Defensive vor Probleme stellen.